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Inklusive Schulkultur: Schüler•innen im Mittelpunkt (Lehrkräfte)

Liebe Lehrkräfte,

dieser Reflexionsbogen dient der Anregungen auf Ihrem Weg hin zu einem inklusiven Schulprofil. Angesichts sehr unterschiedlicher Ausgangsbedingungen findet dabei jede Schule ihren eigenen Weg. In diesen stetigen Entwicklungsprozess sollten alle am System Schule beteiligten Personen und Professionen aktiv einbezogen werden.

Der vorliegende Reflexionsbogen richtet sich an Lehrkräfte und fokussiert das Merkmal: In der inklusiven Schule stehen die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Bildungserfolg im Mittelpunkt.

CC-BY: Dieser Reflexionsbogen wurde von der Veröffentlichung Inklusive Schulkultur Arbeitshilfe mit Reflexionsbögen und Impulsen für die schulische Praxis der QuaLiS NRW übernommen.

Dimensionen: Unterricht, Organisationsstruktur, Praxis

1. An unserer Schule wird bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen auf lern- und entwicklungspsychologische Aspekte geachtet.

2. An unserer Schule wird bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen auf aktuelle didaktische Aspekte geachtet.

Unterricht

3. An unserer Schule sind individuelle Lernprozesse darauf ausgerichtet, dass Schülerinnen und Schüler diese als sinnvoll erkennen können.

4. An unserer Schule werden in allen Jahrgängen Unterrichtskonzepte verfolgt, die individualisiertes Lernen ermöglichen.

5. An unserer Schule wird die Verantwortung der Schüler·innen für ihren Lernprozess gefördert (z.B. durch eigene Zielformulierungen, Planarbeit, Lernzeitkonzepte).

6. An unserer Schule wird die Lern- und Leistungsentwicklung durch verschiedene Diagnoseinstrumente und Beratungen transparent gemacht (z.B. Lernentwicklungsberichte, Schülersprechtage, Entwicklungspläne, Instrumente zur Selbstreflexion).

Unterricht, Organisationsstruktur

7. An unserer Schule wird der Heterogenität der Schüler·innen durch Individualisierung und Differenzierung Rechnung getragen.

8. An unserer Schule fördert das Fortbildungskonzept in den Bereichen Individualisierung und Differenzierung die Kompetenzen des Kollegiums.

9. An unserer Schule legt die Schulleitung die Kooperation zwischen unterschiedlichen schulischen Gruppen und Gremien systematisch an.

10. An unserer Schule wird ein vielschichtiges Beratungs- und Unterstützungsangebot für alle Schüler·innen niederschwellig angeboten.

11. An unserer Schule wird das Übergangsmanagement von und in andere Schulen und/oder berufliche/universitäre Bildungsgänge stetig an die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen angepasst.

12. An unserer Schule wird der Heterogenität der Schüler·innen durch Individualisierung und Differenzierung Rechnung getragen.

Praxis

13. An unserer Schule gestalte ich Lernprozesse motivierend.

14. An unserer Schule orientiere ich mich bei der Gestaltung des Lehrens und Lernens an den unterschiedlichen Voraussetzungen und an den Interessen der Schüler·innen (z.B. lernpsychologisch, kulturell, sozial).

15. An unserer Schule mache ich unterrichtliche Prozesse und Inhalte für die Schüler·innen transparent.

16. An unserer Schule berate ich meine Schüler·innen und ihre Erziehungsberechtigten individuell im Hinblick auf ihre Schullaufbahn und ihre Anschlüsse und ziehe ggf. weitere Berater (z.B. Berufsberater, Berater anderer Schulen, Jugendamt) hinzu.

17. An unserer Schule binde ich Lernentwicklungs- und Leistungsrückmeldungen systematisch in Feedbackprozesse für Schüler·innen ein.

18. An unserer Schule hole ich mir systematisch Feedback von den Schüler·innen zu meiner Unterrichtspraxis.